Fotografie oder Photographie aus altgriechisch photós für Licht und graphein für schreiben, malen oder zeichnen, also „zeichnen mit Licht“:
Photography from ancient Greek photós for light and graphein für writing, or painting, so „painting with light“:
Die Blende und ihre Wirkung:
Einer der wichtigsten Faktoren bei der Gestaltung eines Fotos ist die richtige Wahl der Blende. Mit ihrer Hilfe kann man nicht bestimmen, wie viel Licht auf den Sensor fällt und Einfluss auf die Schärfentiefe des Fotos nehmen.
Einfluss der gewählten Blende auf die Schärfentiefe:
Nehmen wir als ein Beispiel Porträtaufnahmen, in denen der Hintergrund verschwommen und die Person scharf zu sehen ist. Hier wird mit einer sehr geringen Schärfentiefe gearbeitet. Sie bestimmt den Bereich im Motiv, der scharf zu sehen ist. Dieser kann sich über die gesamte Tiefe des Bildes (z.B. bei Landschaftsaufnahmen) erstrecken (hohe Schärfentiefe) oder wie am Beispiel des Portraits auch nur auf einen bestimmten Ausschnitt konzentrieren während alles andere in Unschärfe verschwimmt (geringe Schärfentiefe). Im letzteren Fall ist es daher umso wichtiger, richtig zu fokussieren. Der "unscharfe" Bereich im Bild wird als Bokeh bezeichnet.
Die Blende hat einen großen Einfluss auf den Anteil an Schärfe im Foto.
Je weiter die Blende geöffnet wird, desto weniger Schärfentiefe - also mehr Unschärfe - bekommt das Bild.
Je weiter die Blende geschlossen wird, desto mehr Schärfentiefe - also weniger Unschärfe - hat Du das Bild.
Typische Werte für eine weit offene Blende sind z.B. Werte um f2.8, für eine weit geschlossene Blende z.B. Werte um f22.
Die beiden nachfolgenden Bilder wurden zur Veranschaulichung mit den Blenden f2.8 und f22 fotografiert: